Keine homöopathische Prophylaxe bei Harnwegsinfektionen – Studie von Pannek (2018)

Wieder wurde eine Studie veröffentlicht, die von den Homöopathen begeistert begrüßt wird. (Link). Und wieder kann man sich fragen, ob wegen dieser Studie wirklich die Grundlagen der Physik verworfen werden müssen. Nun, diese Studie von Pannek zur homöopathischen Prophylaxe von Harnwegsinfektionen [1] bei Patienten mit Querschnittslähmung macht es einem da recht einfach.

Der Kritiker bleibt wieder einmal etwas ratlos zurück und fragt sich, wie armselig und fadenscheinig eine Studie denn sein kann, um immer noch bei Homöopathen als Erfolg gefeiert zu werden. Ein „positives“ Ergebnis vermindert da offenbar die Urteilsfähigkeit.

In Kürze

Die Studie kann nicht im Entferntesten als Hinweis oder gar Nachweis dafür herangezogen werden, dass mit homöopathischen Präparaten eine gezielte Wirkung erreichbar ist:

  • Die Studie wurde bei bestehendem deutlichen Interessenkonflikt unverblindet geführt.
  • Die Randomisierung ist vollkommen misslungen: Im Bewertungskriterium, der Anzahl der in einem Jahr aufgetretenen Infekte, gibt es eklatante Unterschiede in der Ausgangssituation (Homöopathie 9, Vergleichsgruppe 3).
  • Die Patienten waren der Homöopathie sehr zugeneigt (5 von 6 Punkten). Ein ersatzloser Entfall der Zusatzbehandlung kann zu einem Nocebo-Effekt geführt haben. Die rückblickende Bewertung des Verlaufs durch die Patienten ist ziemlich sicher davon beeinflusst.
  • Die niedrige Teilnehmerzahl von 10 in der Kontrollgruppe (25 in der Homöopathiegruppe), zusammen mit der positiven Einstellung der Patienten ist sicher nicht repräsentativ für die Gesamtheit der betroffenen Patienten (zum Vergleich: In Deutschland leben rund 80.000 Menschen mit Querschnittslähmung, Link.

Das Ergebnis ist somit nicht interpretierbar.

„Wir konnten zeigen, dass die Anzahl der Harnwegsinfekte durch eine homöopathische Therapie deutlich reduziert wurde.“

Nein. Das konnten Sie nicht, Herr Professor Pannek!

In Länge

In dieser Studie wird untersucht, ob eine homöopathische Prophylaxe geeignet ist, wiederkehrende Harnwegsinfektionen erfolgreich zu verhindern bzw. zumindest die Häufigkeit des Auftretens positiv zu beeinflussen. In diesem Fall geht es um Patienten, bei denen infolge einer Verletzung des Rückenmarks („Querschnittslähmung“) die selbsttätige Ausscheidung von Harn nicht mehr funktioniert und von außen eingeleitet werden muss. Dies führt aus verschiedenen Gründen zu einem erhöhten Risiko einer Infektion der Harnwege, weshalb bei vielen der betroffenen Patienten diese Beschwerden immer wieder auftreten.

Die Autoren

Der Hauptautor ist Prof. Jürgen Pannek, der als Chefarzt in einer Spezialklinik für Patienten mit Querschnittslähmung in der Schweiz tätig ist. Als Zweitautor wird hingegen Susanne Pannek-Rademacher genannt, deren Zuordnung als „Homöopathie-Pannek, Basel, Schweiz“ angegeben wird. Auch der dritte Autor ist dem „SHI Haus der Homöopathie“ zugeordnet. Wir dürfen sicher vermuten, dass die Namensgleichheit zwischen Erst- und Zweitautor nicht rein zufällig ist und dass die Autoren eine nicht geringe Affinität zur Homöopathie aufweisen dürften.

Prinzipiell ist das natürlich kein großes Problem. Es ist blauäugig, zu erwarten, dass aufwändige Studien von Leuten gemacht werden, die kein Interesse am Ergebnis hätten. Allerdings sollte das Studiendesign dann so sein, dass die Haltung der Autoren den Studienablauf und die Ergebnisse möglichst wenig beeinflusst. Das dürfte allerdings bei einer völlig unverblindeten Studie, bei der Patient und Therapeut genau wissen, ob sie das zu untersuchende Mittel eingenommen haben, unmöglich sein.

Das gleiche Autorenteam hat bereits früher Arbeiten zu diesem Thema veröffentlicht: In 2014 eine Sammlung von 10 Fallstudien [2] sowie ebenfalls in 2014 eine Arbeit, die zwar im Titel als Pilotstudie bezeichnet wird, aber im Text keinerlei Hinweise enthält, dass es sich um eine solche handelt [3]. Die hier betrachtete Arbeit nimmt keinen Bezug darauf.

Die Patienten

Die Patienten wurden in der Zeit von Dezember 2011 bis Juni 2015 rekrutiert. Voraussetzungen war – neben anderen medizinischen Parametern – dass sie innerhalb der letzten 12 Monate drei oder mehr Harnwegsinfekte erlebt hatten.

Insgesamt wurden 46 Patienten angeworben, die über ein Jahr lang jeden Monat mittels eines Fragebogens über ihre Beschwerden berichteten. Als ein Infekt wurde gewertet, wenn die Patienten die dafür typischen Symptome feststellten und daraufhin ein Teststreifen das Vorhandensein von Erregern im Urin anzeigte. Am Ende der Studie wurden die Patienten nochmals nach der Zahl der erlebten Infektionen befragt („Anzahl im Rückblick“). Daneben wurden noch einige andere Daten erhoben, beispielsweise die Lebensqualität, dies soll hier jedoch nicht betrachtet werden.

Ebenfalls wurde die Einstellung der Patienten zur Homöopathie erfragt. Es zeigte sich, dass sie durchweg der Homöopathie recht positiv gegenüberstanden. Auf einer Skala von 1 bis 6 ( = sehr positiv) ergab sich ein Durchschnittswert von 5. Dies erklärt nicht nur das aufgetretene Problem mit der Randomisierung (s. unten). Es lässt auch die Schlussfolgerung zu, dass die Affinität der Studienleiter zur Homöopathie bei den Patienten bekannt war und sich nur solche einfanden, die mit dieser Sichtweise konform gingen. Das heißt, die homöopathische Zusatzbehandlung nicht zu erhalten, wird negativ erlebt und wird in subjektive Bewertungen zum Ablauf und zum Ergebnis einfließen.

Mit der Randomisierung, das heißt mit der zufälligen Aufteilung der Patienten auf Homöopathie- und Kontrollgruppe, gab es Probleme. Ursprünglich wollte man zwei Gruppen zu je 25 Patienten bilden. Man beendete die Randomisierung jedoch bereits, nachdem 10 Patienten in der Kontrollgruppe die Studie abgeschlossen hatten, da die Patienten sich weigerten, ggf. per Zufall der Kontrollgruppe zugeordnet zu werden, also auf die zusätzliche Therapie verzichten zu müssen.

Insgesamt gab es 10 Ausfälle, die die Fragebogen nicht zurückschickten bzw. die Studie vorzeitig beendeten, so dass am Ende nur 35 Patienten ausgewertete werden konnten: 10 Teilnehmer in der Kontrollgruppe, 25 Teilnehmer in der Homöopathiegruppe. Im Schnitt waren die Patienten beider Gruppen gleich alt und die Verteilung von 2/3 Männer zu 1/3 Frauen war in beiden Gruppen etwa gleich, jedoch waren die Patienten in der Kontrollgruppe bereits rund doppelt so lange gelähmt als in der Homöopathiegruppe (23,9 zu 13,8 Jahre).

Die Behandlung

In diesem Artikel wird ausführlich über die zur Prophylaxe durchgeführten Maßnahmen berichtet. Patienten in der Homöopathiegruppe erhielten zusätzlich zu der im Krankenhaus üblichen Standardprophylaxe eine homöopathische Prophylaxe, die mit hochpotenzierten individuell verordneten Mitteln erfolgte.

Ergebnis

In der Tat war, wie im Abstract der Arbeit ersichtlich und von den Homöopathen gerne zitiert, der Effekt in der Homöopathiegruppe wesentlich stärker als in der Kontrollgruppe. Dies liegt jedoch nicht daran, dass es den Homöopathie-Patienten am Ende besser ging als den Patienten in der Kontrollgruppe, nein, die Ursache ist darin zu sehen, dass es den Homöopathiepatienten zu Anfang wesentlich schlechter ging: Traten bei der Kontrollgruppe vor dem Start der Studie nur drei Infektionen pro Jahr auf, waren es bei den Patienten der Homöopathiegruppe dreimal mehr, nämlich neun. In der Kontrollgruppe kamen im Verlauf der Studie ebenfalls im Schnitt drei Infektionen vor, die Situation blieb also unverändert. In der Homöopathiegruppe ging die Anzahl zurück: Mittels Fragebogen und Teststreifen wurden durchschnittlich sechs Infekte festgestellt. Am Ende der Beobachtungszeit erinnerten sich die Homöopathiepatienten jedoch nur noch an zwei Vorfälle.

Anzahl InfekteHomöopatheiKontrolle
Im Vorjahr (Krankenakte)93
In der Studie (gemessen) 63
In der Studie (erinnert)23

Interpretation

Die Autoren schließen aus ihren Ergebnissen – wie sollte es anders sein – dass die homöopathische Behandlung die vorteilhafte Entwicklung in der Homöopathiegruppe herbeigeführt hat. Interessant ist, dass die starke Diskrepanz zwischen der per monatlichem Symptom-Fragebogen und Teststreifen erhobenen Häufigkeit in der Homöopathiegruppe (sechs Infekte) und der im Jahresrückblick von den Patienten geschätzten Anzahl (zwei Infekte) dahingehend wegdiskutiert wird, dass die Ergebnisse der medizinische Erfassung über äußere Symptome und bakteriellem Befund angezweifelt werden – nicht die (für die Homöopathie günstigere) Einschätzung der Patienten. Man fragt sich, ob die Studienautoren auch nach jahrelanger Beschäftigung damit tatsächlich von ihrem Fach so wenig verstehen dass sie ein Messverfahren ausgewählt haben, das so grottenschlecht dafür geeignet ist, den Zustand der Patienten zu erfassen: Immerhin liegt der Faktor zwei zwischen dem gemessenen und dem als zutreffend angesehenen Wert. Konkret: es müsste 150 Infetionsfälle (im Durchschnitt 6 bei 25 Patienten) angezeigt haben, die aber nur in 75 Fällen auch tatsächlich vorlagen.

Aber alle Überlegungen, wie es zu dem Ergebnis gekommen sein könnte, sind wenig ergiebig: Die Studie ist weitestgehend gescheitert: Das, was man mit der Bildung einer Kontrollgruppe erreichen will, nämlich einen Vergleich zu haben, was ohne den zu untersuchenden Eingriff geschehen wäre, ist nicht möglich, wenn sich beide Gruppen wie hier sehr stark, das heißt um den Faktor drei, unterscheiden. Der Verlauf lässt durchaus verschiedene Interpretationen zu:

Ist das Niveau von drei Infektionen pro Jahr eine Art Normalzustand, von dem die Homöopathiegruppe stark abwich, und wir sehen jetzt die Regression zur Mitte? Etwa wie beim Gewicht: Wer 120 kg auf die Waage bringt, wird sicher mit der gleichen Diät deutlicher (= mehr Kilo) abnehmen als wenn er bei 90 kg beginnt.

In welchem Ausmaß variiert überhaupt die Zahl der Infektionen bei einem Patient von Jahr zu Jahr? Liegt das Ergebnis im normalen zufälligen Schwankungsbereich?

Hat es vielleicht wegen der häufigen Vorkommnisse und des damit verbundenen Leidensdrucks andere therapeutische oder prophylaktische Ansätze gegeben, die Anzahl zu vermindern, etwa über Schulungen zum sicheren und hygienischen Gebrauch der Instrumente (Katheder)?

Man kann natürlich auch, wie die Autoren, darüber philosophieren, dass die Homöopathiepatienten wesentlich anfälliger für Infekte waren (Wie plausibel ist das angesichts der um die Hälfte kürzeren Dauer der Lähmung?) oder was auch immer.

Auf keinen Fall ist der Rückschluss zwingend oder auch nur plausibel, dass es die homöopathische Zusatzbehandlung gewesen sei, die die große Wirkung hervorgebracht hätte. Damit ist es aber auch hart am Rande eines akademischen Fehlverhaltens – offen bleibt auf welcher Seite – im Abstract, der kostenfrei im Internet allgemein zugänglich ist, und bei Interviews die starke Verbesserung der Homöopathiegruppe besonders zu betonen – es dabei allerdings unerwähnt zu lassen, dass die Ausgangssitutation der Gruppen überhaupt nicht vergleichbar war.

„Während in der Gruppe der Patienten ohne Homöopathie die Infektrate unverändert blieb, sank sie bei den homöopathisch behandelten Teilnehmenden von neun auf zwei Infekte pro Jahr.“

„Wir konnten erstmals in einer prospektiven Studie zeigen, dass die Anzahl der Harnwegsinfekte durch eine homöopathische Therapie reduziert werden konnte, während die Infektfrequenz ohne homöopathische Therapie unverändert blieb.“

Quelle: Interview mit Homöopathie-Online (Link)

Das ist zwar faktisch nicht falsch, stellt aber eine unzulässige Verfälschung durch Weglassen wesentlicher Informationen dar. Cherrypicking vom Feinsten. Es ist nicht erkennbar, dass die Kontrollgruppe wesentlich weniger Potenzial zur Verbesserung hatte – und die wissenschaftlich korrekt ermittelte Situation der Homöopathiepatienten am Ende des Jahres immer noch wesentlich schlechter war als in der Kontrollgruppe.

Literatur

[1] Pannek J, Pannek-Rademacher S, Jus MS, Wöllner J, Krebs J: Usefulness of classical Homeopathy for the prophylaxis of recurrent urinary tract infections in individuals with chronic neurogenic lower urinary tract dysfunction. The Journal of Spinal Cord Medicine, DOI: 10.1080/10790268.2018.1440692

[2] Pannek J, Pannek-Rademacher S, Jus MC, Jus MS. Usefulness of classical homoeopathy for the prevention of urinary tract infections in patients with neurogenic bladder dysfunction: A case series. Indian J Res Homoeopathy 2014; 8(1): 31–6.

[3] Pannek J: Pilot study demonstrates effectiveness of homeopathy in treating symptomatic urinary tract infections in patients with spinal cord injury. HRI ResearchArticle, Issue 25, Autumn 2014

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6 Antworten zu Keine homöopathische Prophylaxe bei Harnwegsinfektionen – Studie von Pannek (2018)

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  3. Hans sagt:

    Danke für die Aufklärung: Die „ganzheitliche Rehabilitation“ des „Schweizer Paraplegiker-Zentrum“ wird verständlich.

  4. borstel sagt:

    Vorweg: Pannek hat auch eine ähnliche kleine Arbeit wie in (2) zur Prävention von Harnwegsinfekten im Urologen veröffentlicht: https://www.shi.ch/fileadmin/user_upload/pdf/Studie_Harnwegsinfekte_DE.pdf

    Das besprochene Paper im Volltext: https://www.tandfonline.com/eprint/fRgfbwpYPkjmsQyCc6tr/full

    Was für eine grauenhafte Arbeit!
    Angesichts der vielen Paraplegiker (wahrscheinlich werden es in der Schweiz ebenfalls 0,1% der Bevölkerung sein, somit immerhin auch über 8000 Menschen), wäre es ein leichtes gewesen, durch eine Multicenterstudie (die Teilnahme mehrerer Institutionen stellt ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Studien dar) eine repräsentative Studie zu erzielen mit einer ausreichend großen Kontrollgruppe. Auch wäre es dadurch gewiß möglich gewesen, nicht nur die Verteilung der Geschlechter und Altersverteilung, sondern auch die Zahl der Harnwegsinfekte und Dauer der Querschnittlähmung zu adjustieren.
    Warum wurde die Studie nicht verblindet? Dies wäre doch nicht schwer gewesen? Weshalb wurde den Patienten freigestellt, wie sie ihren HWI behandeln? Auf diese Art und Weise ist eine Dateninterpretation alleine schon nicht möglich, weil hier kein einheitlicher Behandlungsstandard angewendet wurde. Es wurde auch nicht ausgeführt, ob die Infekte schwer verliefen oder nicht. Und dann die Fragebögen: Es wurde neben allgemeinen Lebensqualitätsfragen und der visuellen Analogskala ein Bogen genutzt. Das ist schön, aber unspezifisch. Betreffend die urogenitale Symptomatik wurde die deutsche Version des folgenden Bogens benutzt: Psychometric properties and validation of the German-language King’s Health Questionnaire in women with stress urinary incontinence (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15578627?dopt=Abstract). Dieser Fragebogen ist nicht für Männer evaluiert! Und er wendet sich nicht an Paraplegiker!! Ein passenderer Fragebogen hierfür wäre der Qualiveen (R) Bogen gewesen (s. z.B. unter https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5605985/). Seine Verwendung wurde aber von den Autoren abgelehnt – warum genau bleibt unklar.
    Weiterhin:
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß ein Harnwegsinfekt nur anhand der Teststeifen diagnostiziert wurde. Per Definition ist der HWI bei Paraplegikern ein komplizierter, der mit einem Antibiotikum entsprechend Antibiogramm und nicht nur mit einer sog. kalkulierten Antibiose behandelt werden soll. Aber auch beim einfachen (unkomplizierten) HWI möchte ich zumindest im Rahmen einer Studie eine Bestätigung des Teststreifenbefundes durch eine Urinkultur. Warum wurde dazu im Paper denn gar nichts ausgesagt? War vielleicht eine solch einfache Laboruntersuchung gar nicht durchgeführt worden?
    Nun steht allerdings ganz unten im Abstrct das folgende: „The dipstick tests used in the study were sponsored by Swiss Medical Solution AG,Werkstrasse, 6233 Büron, Switzerland. The study received financial support (urine cultures, homeopathic consultations, costs related to the questionnaires) by a grant from the Dr. B. K. Bose Stiftung für Homöopathie (https://www.shi.ch/bose-stiftung), formerly the Sokrates foundation, Zug, Switzerland).“ Somit glaube ich feststellen zu dürfen, daß bestimmte Daten nicht publiziert wurden. Unabhängig davon ist es natürlich reizvoll zu überlegen, ob die Studie so großzügig gefördert worden wäre, wenn am Ende die Homöopathie nicht das gewünschte Ergebnis erbracht hätte. Die Unabhängigkeit der Autoren ist jedenfalls dahin, wenn die putative Ehefrau des Prof. Pannek bei demselben Institut arbeitet, welches die Studie finanziert und eine gegenteilige Behauptung in diesem tollen angebelich peer-reviewten Journal, das noch nicht einmal einen Impact factor von 2 hat, ist eine dreiste Lüge der Autoren!

    Ich weiß nicht, ob ich noch irgendwelche anderen Dinge übersehen habe, das Thema ist nicht mein Fachgebiet und ich habe „quick and dirty“ einmal quergelesen, aber dieser Tand ist weder das Papier wert, auf dem es gedruckt ist, noch den entsprechenden Platz auf dem jeweiligen elektronischen Speichermedium.

  5. „In der Studie (erinnert)“!
    Mir fehlen die Worte…

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