… mich

AutorGeboren 1952 habe ich nach dem Abitur das Fach ‚Allgemeiner Maschinenbau‘ studiert und als Diplom-Ingenieur (TU) abgeschlossen. Nach einigen Jahren in der Industrie im Bereich Großanlagenbau habe ich als wissenschaftlicher Assistent dann im Gebiet Thermische Turbomaschinen promoviert. Mehr als zwanzig Jahre lang war ich danach bei verschiedenen großen Firmen in verantwortlicher Position in Forschung und Entwicklung sowie Qualitätsmanagement im Bereich Vakuumpumpen und Kompressoren tätig. Die Finanzkrise 2008 ist an meinem Arbeitgeber nicht ganz spurlos vorüber gegangen, daher habe ich in der Folge meine aktive Berufslaufbahn beendet und kann mich jetzt voll meinen Interessen widmen. Mit Wirkung vom 1. 10. 2013 bin ich der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. beigetreten.

Wie Sie sehen, bin ich kein Mediziner.

Mit der Homöopathie kam ich in Berührung, als meine Frau eine solche Behandlung begann, die allerdings auch nach längerer Zeit und verschiedenen Versuchen nicht zum Erfolg führte. Ich begann zu ergründen, was Homöopathie ist, habe intensiv in der wissenschaftlichen Literatur recherchiert – und muss mich sehr darüber wundern, wie wenig glaubhaft das Ganze ist, ein krasser Gegensatz zum gegenwärtigen wirtschaftlichen Erfolg der Homöopathie. Dies war für mich der Anlass, meine Ergebnisse in Buchform zu veröffentlichen.

Warum halte ich mich für qualifiziert, mich mit diesem Thema zu beschäftigen?

Was meine Skepsis erregt, ist die Tatsache, dass es für die Wirkung homöopathischer Arzneimittel keine auf anerkannten physikalischen Erkenntnissen basierende Erklärung gibt, dass noch nicht einmal belastbare Nachweise dafür existieren, dass es eine solche Wirkung überhaupt gibt. Sich mit diesen Fragen zu beschäftigen, dazu fühle ich mich sehr wohl qualifiziert. Hierzu genügen intensive Kenntnisse in der Physik, in Versuchsgestaltung und Auswertung, in Mathematik, Statistik und allgemeiner Logik. Es geht um die Frage, wie kommt das Belladonna als homöopathisches Medikament dazu, auf den Patienten zu wirken? Ist überhaupt eine Wirkung nachweisbar? Ob Belladonna dann, wenn eine dieser Fragen positiv zu beantworten wäre, tatsächlich geeignet wäre, Kopfschmerzen wirksam zu bekämpfen, welche Reaktionen dann im Körper ablaufen müssten, ob die Art der Einwirkung überhaupt die spezielle medizinische Wirkung erzeugen könnte – das sind Fragen, zu denen ich nichts beitragen kann, die ich folglich nicht behandle, weder in meinem Buch noch in diesem Blog.

In meinem früheren Arbeitsgebiet hat man es in hohem Umfang mit klassischer Physik zu tun: Mechanik, Thermodynamik, Strömungslehre sind die Grundlagenfächer. Im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt man sich mit wissenschaftlicher Literatur, man untersucht Wirkzusammenhänge experimentell und steht oft vor der Frage, ob die erlangten Ergebnisse auch aussagekräftig sind. Prinzipiell würde man zwar ’nur‘ Geld vernichten, wenn man das falsch macht, aber die Problematik, warum ein Produkt beim Kunden nicht wie erwartet funktioniert, die Suche nach Abhilfemaßnahmen, die Überprüfung der Wirksamkeit eingeführter Produktänderungen, ist prinzipiell nicht sehr verschieden von dem, wie bei der Bewertung der Wirksamkeit von Therapien und Arzneien vorgegangen wird. Daher glaube ich, hier wesentliche Beiträge liefern zu können. Genaueres können Sie auf der Seite über diesen Blog lesen.

Zum Abschluss:

Ich sagte, ich bin kein Mediziner, ich habe also keine wirtschaftlichen Interessen daran, ob Patienten einen Homöopathen aufsuchen oder nicht. Ich habe auch im näheren und weiteren Verwandten- und Freundeskreis keine Mediziner oder andere Therapeuten, die davon profitieren würden. Ich werde von keiner Organisation, besonders nicht von der Pharmaindustrie oder irgendeiner ihrer Interessenvertretungen, bezahlt. Der einzige Gewinn, den ich erziele, liegt in dem Verkaufserlös meines Buches (den Sie natürlich nach Kräften unterstützen sollten :-)). Daher sei hier festgestellt:

Es liegen keine Interessenkonflikte vor.

Norbert Aust, 7. Dezember 2013

Bildquelle: Aufnahme Dirk Vespermann, Wehr.

44 Antworten zu … mich

  1. M Schwab sagt:

    Señor Aust:
    Me parecen extremadamente interesantes sus publicaciones, pero le puedo hablar solo de mi experiencia personal con el uso de la homeopatía y el tratamiento que he recibido yo y mis dos hijos. Salimos de problemas graves como el asma y la neurodermitis. Con este tratamiento que no incluyó nunca el uso de cortisona u otros medicamentos alopáticos dirigidos individualmente a cada caso. Nos aseguró a todos un estado de salud que de otra manera no habría tenido.
    Pienso que usted como ingeniero mecánico debería saber que el organismo humano no funciona como una máquina sino que el aspecto psíquico y físico juegan un papel relevante en la salud humana. Le pido que piense que la mayoría de los médicos alopáticos solo piensa en las causas proximales y no distales. Si duele la rodilla o la cadera se cambian por una prótesis. No busca otras alternativas.
    Piense más en las causas que mueven al ser humano.
    Sea más amplio en sus criterios.
    Buen día

  2. borstel sagt:

    Ernsthaft jetzt? Diese Person Hella scheint ja sogar noch nicht einmal trotz längeren Lebens in der Bundesrepublik Deutschland eine Ahnung von Meinungsfreiheit zu haben! Zu peinlich das ganze – Dr. Aust ist doch nicht der staatliche Zensor, der dieser Person Hella es verbietet, einen eigenen Blog zu eröffnen, auf der sie ihren unglaublich flachgeistigen logorrhoischen Blödsinn verbreiten kann. Niemand wird diese Person Hella daran hindern, und womöglich wird der ein‘ oder andre es auch lesen.

    Hierzu zitiere ich (mit Stolz!) unser Grundgesetz, Art. 5:
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    Merkste wat? Es geht hier um die staatliche Zensur, nicht darum, wessen Kommentare ich auf meinem Blog zulasse oder nicht. Ganz im Gegenteil, zu meiner persönlichen Meinungsfreiheit gehört es auch, Kommentare zu editieren oder nicht zu veröffentlichen. Das Gebrülle, die Meinungsfreiheit sei verletzt, wenn in den Medien oder im Web bestimmte Nachrichten nicht erscheinen, Ereignisse auf eine bestimmte Art und parteiisch kommentiert werden usw., hört man ironischerweise ja eher bei den Neurechten und Nazis, welchen diese Person Hella ja angeblich nicht anhängt.

  3. Norbert Aust sagt:

    Sie haben heute mehr als ein halbes Dutzend Kommentare geschrieben, die erkennen lassen, dass Ihnen jedwedes Fachwissen zu Wissenschaft und Forschung fehlt, was Sie offenbar durch zunehmende Entrüstung wettzumachen versuchen. Sie haben nicht im Mindesten verstanden, worum sich die Diskussion hier auf meinem (!) Blog dreht. Sie haben nichts von den Beiträgen verstanden, zu denen Sie sich mit Ihren Kommentaren äußern. Ich werde keine Kommentare von Ihnen mehr freischalten. Diesen hier habe ich einmal als Kostprobe für die anderen Leser durchgehen lassen, als kleine Rechtfertigung sozusagen, warum ich wie beschrieben vorgehe.

    Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie gerne Ihre Meinung frei äußern dürfen, allerding nicht in dem Medium, für das ich die inhaltliche Verantwortung trage. Und ich trage nicht mit, wenn Sie das gesamte Gesundheitssystem und des Akteuren darin, insbesondere die medizinischen Forschung, als dem Nazi-Regime weitgehend ähnlich diffamieren. Ich trage nicht mit, wenn Ihre Antworten an andere Diskussionsteilnehmer darauf gerichtet sind, deren fachliche und charakterliche Eigenschaften anzuzweifeln und herabzuwürdigen. Sie sollten dankbar sein, dass ich auch nicht mittrage, wie Sie sich als angebliche Homöopathin mit mangelndem Fachwissen blamieren, denn Sie wissen offenbar noch nicht einmal, wass die Angaben zur Potenzierung bedeuten und wofür die gut sein soll.

    Das alles hat nichts mit dem Grundrecht der freien Meinugsäußerung zu tun, das Ihnen zusteht, wie jedem anderen auch. Aber Sie nennen ja noch nicht einmal Ihren vollen Klarnamen und verstecken sich hinter einer falschen Emailadresse. Damit ist das, was Sie hier schreiben, keine Meinungsäußerung sondern einfach infame Hetze.

    Sie können gerne Texte schreiben, so viel Sie wollen. Für mich ist es ein Mausklick, sie ins Datennirvana zu schicken. Gehen Sie besser nicht davon aus, dass ich Ihre verbalen Ergüsse vorher lese. Mal sehen, wem das zuerst zu doof wird.

  4. Hella sagt:

    „Inhalt wegen Irrelevanz entfernt. NA“

    Und SIE Herr Aust sind nun der gottgleiche Webseiten-betreiber, der das allein und selbstherrlich beurteilen und entscheiden kann und darf.
    (Und der sich damit anmaßt, willkürlich und selbstherrlich über das Grundrecht der freien Meinungsäußerung anderer zu entscheiden …)

    Na, da hat ja Ihre Biografie eine doch für Sie recht angemessene Wendung genommen, gell?

    Ist das nicht wunderschön und überaus befriedigend, her Aust?

    Wenn es Sie weiter befriedigt, schicke ich ihnen täglich ein Textlein, das Sie dann löschen dürfen.

    Auch wenn meine Knie nimmer so recht wollen – der Kopf und meine Fähigkeit des Zehnfinger-Tastschreibens sind noch schnell genug, um dies leicht zu bewerkstelligen . . .

    Nur mal so als Vorschlag … 😉

    Hella

  5. Hella sagt:

    Inhalt wegen Irrelevanz entfernt. NA

  6. Hella sagt:

    Wegen Diffamierung anderer Kommentatoren entfernt. NA.

  7. Norbert Aust sagt:

    „kann Homöopathie aber schon sehr wohl den Unterschied ausmachen,“ – auch hier die Frage: Woher wissen Sie das?
    Sie werfen einiges durcheinander: Auf der einen Seite das was der Arzt in der aktuellen Situation beim Patienten tut nämlich therapieren, und auf der anderen Seite die Methode, wie man die Daten zur Wirksamkeit von Medikamenten bzw. Therapien ermittelt, die dem Arzt – neben seinem beruflichen Können – die Grundlegenden Informationen für eine erfolgreiche Arbeit liefern.

    Ich hatte Ihnen an anderer Stelle empfohlen, sich mit den Grundlagen der Evidenzbasierten Medizin zu befassen, weniger als ein Behandlungskonzept, sondern als die heute weitestgehend anerkannte Methode des Erkenntnisgewinns. Angesichts Ihres hohen Alters und des daher sehr lange zurückliegenden Studiums ist ein gewisser Nachholbedarf verständlich.

  8. Norbert Aust sagt:

    Zunächst möchte ich Sie dringend darum bitten, sich in Ihrer Wortwahl zu mäßigen.

    Dann stelle ich fest, dass Sie meine Fragen nicht beantwortet haben, worauf die Erkenntnis beruht, für den guten Gesundheitszustand des Kommentators sei die Homöopathie verantwortlich, für den schlechten in den anderen Fällen die konventionelle Medizin. Das hat weniger etwas mit Methode zu tun sondern mit Logik.

    An anderer Stelle haben Sie Ihr hohes Alter von deutlich über 90 Jahren genannt. Daraus schließe ich, dass Ihr Medizinstudium sehr lange her ist, lange bevor die Vorgehensweise der evidenzbasierten Medizin entwickelt wurde. Somit ist auch das verständlich, was hier offenbar wird, dass Sie nämlich keine Ahnung davon haben. Ich schlage daher vor, dass Sie sich mit dieser Methode erst einmal auseinandersetzen. Für den Anfang empfehle ich den Artikel in der Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Evidenzbasierte_Medizin sowie die darin angegebene weiterführende Literatur – anderenfalls macht eine Diskussion keinen Sinn.

    Als eine Art Extraarbeit könnten Sie ja analysieren, wie sich die Methodik der evidenzbasioerten Medizin von der Vorgehensweise Mengeles und anderer KZ-Ärzte unterscheidet, und dies hier als Antwort posten.

  9. Hella sagt:

    „Woher wollen Sie wissen, ob die Homöopathie die Ursache Ihrer guten Gesundheit ist?
    Woher wollen Sie wissen, dass die konventionelle medizinische Behandlung die Ursache für den schlechten Gesundheitszustand in den anderen Fällen ist?“

    Mit Verlaub, Herr Aust, das ist methodischer Dünnschiß!

    Denn in der Medizin geht es stets um das Wohlbefinden JEDES EINZELNEN!
    Und die medizinischen (nicht nur die therapeutischen!) Wege dahin sind so vielgestaltig wie die Menschen selbst.

    Statistische Fragen zum allein ausschlaggebenden Kriterium für die Beurteilung medizinischer Methoden machen zu wollen (Statistik kann nur Hinweise geben, mehr nicht und ist bestenfalls in der Medizinpädagogik bei der Vermittlung von Wahrhschenlihckeiten an klinisch noch Unerfahrene von Nutzen) wäre zutiefst unethisch gegenüber dem einzelnen Patienten und kann vor diesem Hintergrunde nur Leute vom Schlage eines Dr. Mengele interessieren, a la: „Bei Tausend Patienten habe ich die Methode erfolgreich angewandt – SIE haben eben Pech, wenn’s schiefgeht.“

    SO NICHT!

    Merken Sie denn garnicht, daß eine derartige Herangehensweise uns medizinethisch in „braunste“ Vergangenheit zurückführt?!

    Hella

  10. Hella sagt:

    „Gegen Fehllagen, Missverhältnisse (Kindsgröße/Beckenmaß) usw. helfen keine Globuli, auch nicht bei Peritonitis, AVK etc.. “

    Wo so behauptet??

    Übrigens:
    Bei Peritonitis z.B., kann Homöopathie aber schon sehr wohl den Unterschied ausmachen, ob man sie wieder hinbekommt, oder eben nicht …
    Nicht alles was die allzu eng verstandene „Schulmedizin“ zum Selbstschutz als „therapieresistente Fälle“ abtut, sind auch therapieresistente Fälle – vielfach ist es methodisches Unvermögen und Unkenntnis geeigneter/zusätzlicher/alternativer/im Einzelfall von der im Studium gehörten Regel abweichender(sic. – da steht der Mediziner schnell im Kreuzfeuer zwischen menschlich notgedrungender Medizin und brutaler, kaltschnäuziger Versicherungsmathematik und einem Medizinrecht, das das Papier nicht wert ist auf dem es gedruckt steht – da hat sich seit 1933 gerade in Deutschland nicht wirklich was verbessert!) Behandlungsschritte bei den behandelnden Ärzten, Zeitmangel oder falscher Stolz, ein Konzil mit einem einschlägig Erfahreneren zu suchen, oder den Patienten einfach zu verlegen in eine andere Klinik mit anderer Keimumgebung (was leider von vielen Medizinern noch heute fälschlicherweise als „Eingeständnis des eigenen Scheiterns“ angesehen wird – nicht gerade zum Nutzen der Patienten …) man kann heute nicht mehr alles selberkönnen, dazu ist die Medizin zu umfangreich geworden und es ist keineswegs ein guter methodischer Weg (auch standesrechtlich nicht(sic.)), Methoden, die man selber nicht beherrscht, schlechtzureden …
    Jeglicher kehre da vor seiner eigenen Tür …

    Das Descartesche „entweder“ (hier: Allopathie) – „oder“ (hier: Homöopathie) – Denken habe ich überdies zeitlebens als ausgesprochen schädlich erlebt – nicht nur in der Medizin!

    Ebenso schädlich allzu staatsnahe, „Interessengruppen“ hörige „Medizin“!
    (Es wäre höchste Zeit, wenigstens heute die in der Geschichte begangenen ungeheuerlichkeiten medizinethishc und medizinrechtlich auszuwerten und in besseres geltendes Recht zu überführen – diesbezüglich ist gerade Deutschland eines der schlußlichter – makaber! Gerade vor dem Hintergrunde seiner teilweise unrühmlichen Geschichte!)

    Beides (entweder-oder-Denken und außermedizinische Hörigkeit der Mediziner) beruht auf einem zu mechanistischen Weltbild, das den Prozessen und Erfordernissen des Lebens und – ja, auch der Biologie – nicht im entferntesten gerecht wird.
    Meine Beobachtung darüberhinaus im Sozialen:
    Überall wo dieser Gegensatz von Schulmedizin und dem „unwissenschaftlichen Rest“ beschworen wird, geht’s meist um sehr viel Geld und sehr viel weniger um das Wohl der Patienten . . .

    Ein guter Mediziner aber hält sich nach allen Richtungen kritisch-offen.

    Und er vergißt nie: Medizin ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst! Um sie als strenge Wissenschaft zu betreiben (wie das manche fälschlich darzustellen versuchen) fehlt es weltweit noch immer (sic.) an dem dafür nötigen naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen – und vielfach auch an Können …
    Freilich ist dies vor allem frischgebackenen Absolventen der MedAk nicht immer zu vermitteln – mit zunehmender klinischer Erfahrung beginnt dann so mancher ein „Zweitstudium“ … 😉

    Die heute mit so viel Tamtam propagierte „evidenzbasierte Medizin“ ist überdies schon rein mathematisch irreführender Blödsinn:

    Auch bei einem Behandlungs-Risiko im Promillebereich, ja bei einem einzigen Lapsus auf Hunderttausend Patienten (~ „Fälle“ – selbstredend) – den einen Patienten, den es persönlich betrifft, betrifft es stets zu hundert(!) Prozent und nicht selten schicksalhaft, das wird in der Hektik des klinische Alltags (und bei der Beratung der Patienten vor einem Eingriff!) nur allzuleicht vergessen – von den Krankenkassen sowieso, sonst könnte es sie in der heutigen Form garnicht mehr geben …

    Die heute so oft gegen andere Methoden beschworene „Evidenzbasierte Medizin“ ist nicht besser als alle andere Medizin auch, der Nimbus ihrer „Naturwissenschaftlichkeit“ angesichts der dünnen Decke wirklich abschließend gesicherten naturwissenschaftlichen Wissens der Weltbevölkerung glatte Irreführung!

    Kluge und erfahrene Wissenschaftler und Mediziner halten sich deshalb mit abschließenden Urteilen eher zurück.
    Nur ein Beispiel:
    „heliobacter pylorii“ – Sie erinnern sich?? (die Diskussionen der 50iger/60iger Jahre? Und dann kamen Warren und Marshall … 😉 )

    Und wo bleiben Ihre „rationalen“ Therapievorschläge für den akuten Rücken? 😉

    Wie rational also, ist „rational“ wirklich?

    Schauen Sie in den klinischen Alltag …

    Und überdies:

    Ist allein „rational“ für den Patienten ausreichend, damit er sein Leben bewältigen kann?

    Der Mediziner nur als „besserer Autoschlosser“??
    Ich fände eine solche Medizinkonzeption armselig, jedenfalls den Lebenserfordernissen und den Möglichkeiten der Medizin nicht gerechtwerdend …

    Hella

  11. JoeK sagt:

    Danke für diesen Blog Herr Aust.
    Es ist ein Skandal, dass homöopathischer Hokuspokus von den Krankenkassen bezahlt wird und gleichzeitig Ärzte immer weniger für nachgewiesen wirksame, schulmedizinische Behandlungen bekommen. Ebenso ließe sich das Geld sinnvoller für Pflegepersonal und Krankenhausausstattung ausgeben oder in Aufklärungskampagnen für Impfgegner investieren.

    Solange die Wirksamkeit nicht mit wissenschaftlicher Methodik, und das heißt in Doppelblindstudien und mit reproduzierbar signifikanten Messergebnissen, erbracht ist, sollte keine Krankenkasse für so etwas auch nur einen Cent bewilligen.
    Leider scheint es eine sehr erfolgreiche Lobby zu geben, welche die sogenannte „Alternativmedizin“ im Gesundheitswesen verankert hat, und da gehört sie nicht hin. Jeder der daran glaubt, soll das bitte komplett aus eigener Tasche bezahlen.

    Homöopathie heilt nicht, ebensowenig Bachbüten, Schüßlersalze und all die anderen esoterischen Heilverfahren. All dies sind nur haarsträubende Konstrukte, um aus natürlich auftretenden, statistischen Effekten bei Krankheitsverläufen von Mensch und auch Tier Kapital zu schlagen. Gerade weil ein Krankheitsverlauf ein einmaliges Ereignis ist, dass sich ohne verfälschende Störfaktoren nicht reproduzieren lässt, kann der Verlauf mit und ohne die Einnahme der homöopathischen Liebesperlen nicht im Einzelfall verglichen werden. Wenn Einzelpersonen behaupten, ihnen hätte die Homöopathie geholfen, liegen diese genau diesem Trugschluss auf. Sie könnten genauso behaupten, ihnen hätte die Zahnfee die Krankheit im Schlaf weggezaubert. Das ist nicht weniger absurd und genauso unbeweisbar. Jede wissenschaftlich durchgeführte Studie ist bisher zu dem Ergebnis gekommen, dass Homöopathie keinerlei Wirkung hat. Und in der Wissenschaft gilt eine Behauptung so lange als falsch, bis sie bewiesen wurde. Im Gegesnsatz zum Glauben, der als wahr präsentiert wird und tunlichst nicht hinterfragt werden darf.

    Und wer den bewiesenen (!) Nutzen der Schulmedizin, Impfungen, Antibiotika anzweifelt, sollte besser in den Bible Belt der USA auswandern, da gibt es viele Gleichgesinnte die auch an Kreationismus statt Evolution glauben und gerade von einem der Ihren regiert werden.

  12. Norbert Aust sagt:

    Sehr geehrte Frau de Hoyer,

    Danke für Ihren Kommentar – aber was sagt der aus?

    Ich fürchte: Nichts. Denn:

    Woher wollen Sie wissen, ob die Homöopathie die Ursache Ihrer guten Gesundheit ist?
    Woher wollen Sie wissen, dass die konventionelle medizinische Behandlung die Ursache für den schlechten Gesundheitszustand in den anderen Fällen ist?

    Dass es Leute gibt, denen es mit Homöopathie gut geht, und solche, denen es mit der konventionellen Medizin schlecht, ist unbestreitbar. Aber: Wieviele Leute gibt es, denen es ohne Homöopathie gut geht? Und wievielen geht es mit Homöopathie schlecht?

    Diese Angaben wären aber nötig, um die Wirksamkeit der Homöopathie zu beurteilen. Und selbst dann ist noch unklar, ob der Unterschied durch die homöopathischen Therapien herbeigeführt wurde, oder ob beispielsweise die Leute bei leichteren Wehwehchen zum Homöopathen gehen, die schweren Pathologien aber früher oder später beim konventionellen Mediziner landen und dortr die Statistik vermasseln. Das würde auch einen Unterschied in den Zahlenwerten führen.

    Übrigens, ich bin 64 Jahre alt und erfreue mich bester Gesundheit – ohne Homöopathie.

  13. Maria Sepulveda de Hoyer sagt:

    Sehr geehrter Herr Aust,

    ich bin seit meiner Kindheit höomeopatisch behandelt worden und bin gesund und gut damit gefahren, was Freunde von mir nicht desgleichen behaupten können da sie mit 62 Jahren schon so beschädigt und medikamentenabhängig sind und sehen sowie fühlen sich alt und verbraucht. Da Sie kein „richtiger Arzt“ sind, qualifizieren sich selbst als Skeptiker und mehr nicht, ich bin beim richtigen Mediziner (dh. Universitätsabschluss vorhanden) mit höomeopathische Qualifikation seit 30 Jahren in Behandlung, sehr erfolgreich, da ich nicht meine „Beschwerden“ schwarz auf weiss brauche, mein Körper sag mir was mir gut tut und was nicht. Die Schulmedizin macht weiterhin Experimente (siehe Afrika, Lateinamerika) sehr erfolgreich was geschäftlich angeht, vor allem auf Kosten der Ärmsten, kein Grund um sich über andere zu erheben, nur weil die Geschäfte gut laufen.

  14. Jochen Machatschke sagt:

    Ein evtl. unbewusster Manipulationsversuch in der Argumentation ist es, die vorhandenen Möglichkeiten zuerst einzuschränken. Danach wird dann scheinbar einleuchtend dargelegt, dass ein Sachverhalt ja nicht anders sein kann als behauptet. In diesem Beispiel wird das gesamte Spektrum der Wissenschaften zuerst auf die Chemie eingeschränkt und dann behauptet, die Wissenschaft könne bestimmte Dinge (Hier die Information auf der CD) nicht erklären bzw. nachweisen. Sie müssen natürlich schon die richtige Fachrichtung fragen. Ich erlebe diese Art der Argumentation sehr häufig…

  15. borstel sagt:

    Na, nach ein wenig Suchen habe ich dann zwei „Definitionen“ für „Prüfsymptome“ gefunden:
    Das eine ist halt das, was bei einer homöopathischen Arzneimittelprüfung auftreten soll (z.B. hier: https://books.google.de/books?id=Qjzg0n8WzBEC&pg=PA289&lpg=PA289&dq=pr%C3%BCfsymptome+hom%C3%B6opathie&source=bl&ots=S9eRpls4r5&sig=UWizrbzNRJ2SBwNSFEenUfMVT4Q&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiuw6C_tNPQAhVjLcAKHbbHBPEQ6AEIUTAH#v=onepage&q=pr%C3%BCfsymptome%20hom%C3%B6opathie&f=false).
    Andererseits definieren manche Homöopathen Prüfsymptome als unerwünschte Wirkung bei zu häufiger Gabe im Rahmen einer Behandlung, und in nachfolgender Quelle (https://www.globuliwelt.de/hat-homoeopathie-nebenwirkungen/) wird dieser Effekt sogar explizit als Nebenwirkung bezeichnet.
    Ich sage dazu wieder mal: Himmel und Donner-Report! NB: Die Blüte, auf die Wolfgang Maurer hingewiesen hat (Reptilienhomöopathie) enthält sogar Verfahrensanweisungen für die Behandlung mit Tyrannosaurus rex – Homöopathie, ein echtes Fossil der Medizin. Nur weiter so!

  16. Norbert Aust sagt:

    Dann erklären Sie mir bitte, was eigentlich „Prüfsymptome“ sind, wie man die von „Nicht-Prüfsymptomen“ unterscheidet. Und woher das Homöopathikum weiß, wann es Prüfsymptome hervorrufen soll oder nicht.

  17. O.Hauer sagt:

    Bei etwas Kenntnis der homöpathischen Lehre würden Sie wissen, dass in einem Fall wie oben beschrieben, sogenannte Prüfsymptome auftauchen, dies ist bekannt seit Hahnemann, und davor wird definitv bei falscher Mittelwahl gewarnt.
    Ich bin übrigens kein „gelernter“ Homöopath“, nur ein Interessierter.

  18. O.Hauer sagt:

    DANKE für diesen Kommentar!!!!!

  19. Norbert Aust sagt:

    Ich denke, Sie sollten sich über die Vorgehensweise bei der Zulassung von Arzneimitteln etwas eingehender informieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittelzulassung

    Anstatt einer langen Erörterung Ihrer Erfahrung bei der Behandlung des Meerschweinchens möchte ich Sie der Einfachheit halber auf eine unserer Netzwerkseiten verweisen. Sie werden dort auch bestimmt auch noch einige weitere sehr interessante Informationen finden:
    http://www.netzwerk-homoeopathie.eu/standpunkte/104-neu-der-mir-hat-die-homoeopathie-aber-geholfen-fehlschluss

    Viele Grüße
    N.A.

  20. Sabine Krümmer sagt:

    Alles schön, recht und gut. Die homöopathischen Mittel werden an Menschen geprüft. Allopathische Mittel an Affen, Mäusen usw. getestet. Was ist nun wissenschaftlicher? Ein krankes Meerschweinchen mit angeblich degenerierten Kiefer (Diagnosevom TA) bekam ich mit Staphisagria im Trinkwasser innerhalb von zwei Stunden wieder zum Fressen. Bei Pflanzen funktioniert Homöopathie auch. Gruß Dipl. Ing. FH S. K.

  21. Dr. med. Harald Unrein sagt:

    Sehr geehrter Herr Aust,
    nach Lektüre Ihres Buches konnte ich Sie gestern auch bei einem Vortrag erleben und bewundere Ihr Engagement. In 30 Berufsjahren als Facharzt für Anaesthesie u. Operative Intensivmedizin sind mir die permanenten Schattenseiten des homöopathischen Weltbildes für Patienten, Angehörige und Arzt, besonders im Kreißsaal, sehr geläufig. Gegen Fehllagen, Missverhältnisse (Kindsgröße/Beckenmaß) usw. helfen keine Globuli, auch nicht bei Peritonitis, AVK etc.. Vielen Dank für die Unterstützung von naturwissenschaftlicher Seite!
    In rationaler Verbundenheit
    Ihr H. U.

  22. PSIRAM sagt:

    Richtig, man sollte die Leute und dessen Taktiken endlich entlarven.

    Sie z.B. https://blog.psiram.com/2013/11/naturheilzentrum-bottrop-maximal-qualifizierte-heilpraktiker/

  23. Saneyolea sagt:

    Aleki super…….Endlich einmal ein Beitrag mit Hirn!!

  24. Bruno Mettler sagt:

    Und diese Fragestellung wollen sie ohne medizinischem Fachwissen klären ?

  25. ringo74 sagt:

    @E. Böttger
    Wenn sie der Meinung sind „Wer heilt hat recht und nichts anderes zählt.“ dann ist das doch genau ihr Blog hier. Schließlich geht es genau darum herauszufinden wer heilt.

  26. Norbert Aust sagt:

    Hhmm, Ihnen war es jetzt offenbar wichtig, Kinderarmut und Menschen, die auf der Straße leben müssen, hintenanszustellen und hier einen Kommentar zu schreiben.

    Wer heilt hat Recht – aber woher weiß man denn, wer oder was geheilt hat, ob überhaupt eine Heilung erfolgt ist oder überhaupt eine behandlungswürdige Indikation vorlag?

  27. E. Böttger sagt:

    Hergott, gibt es nichts Wichtigeres auf der Welt. Wie zum Besispiel sich um Menschen zu kümmern, die auf der Straße leben müssen, Kindearmut etc. Diese Kindergartenallüren die zwischen Homöopathie und Schulmedizin immer wieder dazu führen wiedet und wieder ein Fass aufzumachen ist einfach Zeitverschwendung. Wer heilt hat recht und nichts anderes zählt. Ob das nun erfolgt durch Homöopathie, Akupunktur, Schulmedizin und sonst welcher Heillehren. Wer sind wir denn wissen zu wollen, das nur wissenschaftlich nachgewiesene Medikamente helfen? Bei Contergan hat man das auch behauptet. Fehler werden auf allen Seiten gemacht. Schlussendlich geht es um die Gesundheit der Menschen und nicht um den Wirtschaftsfaktor Mensch in der Praxis. Da würde sich eine Webseite viel mehr lohnen.

  28. Pingback: VT0100: Pharma-Meute instrumentalisiert GWUPS | FSMoSophica

  29. Norbert Aust sagt:

    Nochmal Aleki:

    Die Eigenschaften einer CD zu beschreiben, in dem man nur den Werkstoff analysiert, ist ähnlich vollständig wie die Angabe ‚Das Auto ist rot‘ als vollständige Beschreibung.

    Weitere Info (zum Einstieg): http://www.muenster.de/~asshoff/physik/cd/cdplayer.htm

  30. Liebe(r) Aleki. Zu Ihrem PS wollte ich noch anführen, dass bei einer CD klar und bekannt ist, auf welche Weise sie die „Information“ (Musik, Daten, etc.) speichert. Das widerspricht keinem Naturgesetz – ganz im Gegensatz zur Homöopathie. Beste Grüße

  31. Ich sagt:

    @Aleki:
    Geben Sie mir zwei unterschiedliche unbeschriftete CDs. Ich lege sie in den Player ein und sage Ihnen dann, auf welcher das Violinkonzert ist, und auf welcher ich Metallica hören kann.

    Dann gebe ich Ihnen zwei unbeschriftete Packungen Globuli C30. Auch wenn man Ihne alle fremde Hilfe zugesteht, die Sie wünschen, Sie werden nicht in der Lage sein, sie voneinander zu unterscheiden.

    Erkennen Sie den Unterschied?

  32. Jochen Machatschke sagt:

    @Aleki: Sie haben das Mittel frei gewählt und es nicht nach einer ausführlichen Analyse des Gesundheitszustands von Herrn Aust ausgewählt. Wenn es nun tatsächlich eine Wirkung auf Herrn Aust zeigen würde, wäre dieses eine Nebenwirkung, vor der zu warnen wäre.

  33. Norbert Aust sagt:

    @ Aleki

    Wunderbar, ich stelle mich dem Versuch, wenn wir uns auf gewisse Details verständigen können.
    Sie werden mir sicher zustimmen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass sich bei mir innerhalb von sechs Monaten irgendwelche Änderungen im Gesundheitszustand ergeben – auch wenn ich das Mittel nicht einnehme. Ich könnte mich erkälten, an irgendetwas infizieren, generell könnten Altersbeschwerden zunehmen (ich bin jetzt 63!).

    Sie werden also verstehen, dass es notwendig sein wird, zu unterscheiden, welche Änderungen von der Einnahme des Mittels verursacht worden sind und welche nicht. Das Einzige, was mir dazu einfällt ist, dass Sie aufschreiben, welche Veränderungen infolge der Einnahme von Thuja eintreten müssten. Dies stecken Sie in einen Umschlag und wir lassen den bei einem Notar hinterlegen. Ich will nicht wissen, was Sie aufschreiben, aber es sollte fixiert werden. Hinterher jeden aufgetretenen Zahnschmerz als Folge des Thuja zu erklären, ist sicher kein beweis. Nach den sechs Monaten können wir vergleichen ob das, was vorhergesagt wurde auch eingetreten ist.

    Es müsste sich natürlich um außergewöhnliche Veränderungen handeln. Also nicht Frühjährserkältung, Wärmegefühl mit starkem Durst im Sommer, Neigung zum Frösteln im Winter oder ähnliches was dem ’normalen‘ Gesundheitsverlauf eines ’normalen‘ Durchschnittsmenschen entspricht.

    Sind Sie bereit? Wer verliert zahlt die Kosten für den Notar und die Party beim Öffenen des Umschlags?

  34. Aleki sagt:

    Sehr geehrter Herr Aust,
    die Wirkung homöopathischer Mittel ist sehr leicht auch für Laien zu ermitteln. Die Testperson nimmt über einen Zeitraum – sagen wir jetzt spaßeshalber ein halbes Jahr – eines der Polychreste der Homöopathie zu sich – vielleicht Thuja C30 täglich 2 Kügelchen. Die Einsicht, dass die Loschmidt-Konstante nicht alles ist, was auf dieser Welt zählt, stellt sich dann ganz von alleine ein.

    Alles Gute für Ihren Blog

    PS: Neulich habe ich eine CD analysieren lassen: jede Menge Polykarbonat sonst nix meinte der Chemiker. Ich hätte schwören können da war ein Violinkonzert von Max Bruch drauf – so kan man sich irren…

  35. Anonymus sagt:

    Ich bezweifle auch die Wirksamkeit einiger „Verdünnungen“, jedoch sind in der Homöopathie, rein von den Stoffen her einige wirksame Präparate dabei.

  36. Prof. Dr. med. Mathias Bartels, Tübingen sagt:

    Hallo Herr Aust,
    ein sehr lobenswertes Unterfangen! Aber leider sehr mühsam, denn mit der Angst und er Dummheit, beide gepaart oder nicht, kann man leider die besten Geschäfte machen. Die ehrwürdige Firma Weleda verwendet für ihre homöopathische Weltproduktion von Johanniskraut einen einzigen Busch! Wenn das keine Lizenz zum Gelddrucken ist! Als langjähriger stellvertretender Direktor eine universitären Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie habe ich dieses skrupellose Spiel zu Lasten und auf Kosten der Patienten leider allzuoft miterleben müssen.
    Das Heilpraktikergesetz aus der Nazizeit gehört wie in Österreich nach dem 2. Weltkrieg geschehen, abgeschafft.
    Für sämtliche Heilmittel sollten Indikationsgebiete und Wirkungsnachweise gefordert werden! Die vernünftigen müssen sich zusammenschliessen!

  37. Lukas Buess sagt:

    Vielen Dank für diesen Blog. Hoffentlich hilft es diese Pseudolehre zu entlarven!

  38. Norbert Aust sagt:

    Danke. Ist korrigiert.

  39. Andreas sagt:

    Hallo Herr Aust,
    ein kleiner Schreibfehler ist mir im zweiten Absatz aufgefallen: „Homöopaghie“.
    Soll nur ein Hinweis sein, diesen Kommentar müssen Sie nicht veröffentlichen.
    Gruß
    Andreas

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