… mein Buch

.... erschienen im März 2013

Titelbild meines Buchs

Mein Buch ‚In Sachen Homöopathie – Eine Beweisaufnahme‘ ist im März 2013 erschienen, Bezugsquellen siehe unten auf dieser Seite.

Dieses Buch bildet praktisch die Grundlage für diesen Blog. Was ich auf den Seiten Über…mich und Über … diesen Blog geschrieben habe, gilt in vollem Umfang auch für das Buch.

Dort habe ich angefangen, die Grundlagen der Homöopathie zu untersuchen und meine Ergebnisse darzustellen – und einige Mühe darauf verwandt, dies allgemeinverständlich zu tun. Erste Rezensionen im Amazon zeigen mir, dass mir dieses anscheinend nicht schlecht gelungen ist.

Damit das Buch nicht zu dick und zu schwer wird, musste ich mich naturgemäß inhaltlich beschränken. Insbesondere konnte nur eine sehr begrenzte Anzahl von Analysen wissenschaftlicher Publikationen aufgenommen werden. In diesem Blog möchte ich die angefangene Arbeit fortsetzen.

Inhalte sind:

  • Grundlagen der Homöopathie
  • Herstellung homöopathischer Medikamente (Verdünnung und Verschüttelung)
  • Theorien zur Wirkungsübertragung (Wassergedächtnis, Nanopartikel)
  • Historische Erfolgsgeschichten (Typhusepidemie 1813, Cholera 1854)
  • Wirkungsnachweise in klinischen Studien
  • Wirkungsnachweise in Ergebnisstudien
  • Arzneimittelprüfung

Dabei werden insbesondere die folgenden Arbeiten einer intensiven Analyse unterzogen, die bei den Verfechtern der Homöopathie als wesentliche Nachweise für die Wirksamkeit angesehen werden:

Rey (2003) – ‚Thermoluminiscence of ultra high dilutions of lithium chloride and sodium chloride‘. Der Autor will nachweisen, dass Wasser doch ein Gedächtnis hat

Chikramane (2010) – ‚Extreme homeopathic dilutions retain starting materials. A nanoparticular perspective‘. Nach seiner Meinung sind Nanobläschen dafür verantwortlich, dass die Urtinktur als Nanoteilchen in höhere Potenzen übertragen wird.

Ferley (1989) – ‚A controlled evaluation of a homeopathic preparation in the treatment of influenza-like syndromes‘. Erprobung eines homöopathischen Mittels bei der Behandlung von grippalen Infekten

Reilly (1994) – ‚Is evidence for homeopathy reproducible?‘. Zum wiederholten Male wird untersucht, ob sich Asthma durch homöopathische Mittel erfolgreich bekämpfen lässt.

Witt (2005) – ‚Homeopathic medical practice: Long term result of a cohort study with 3981 patients‘. Die bei Homöopathen berühmte Ergebnisstudie der Charité, eine der Grundpfeiler zum Wirksamkeitsnachweis

Spence (2005) – ‚Homeopathic treatment for chronic desease: a 6 year university hospital outpatient observational study‘. Die ebenso bekannte in Bristol durchgeführte Ergebnisstudie

Riley (2001) – ‚Homeopathic and conventional medicine: an outcomes study comparing effectiveness in a primary care setting‘. Noch eine weitere Ergebnisstudie in USA und Europa

Möllinger (2009) – ‚Homeopathic pathogenic trials produce specific symptoms different from placebo‘. Hier soll nachgewiesen werden, dass die homöopathische Arzneimittelprüfung belastbare Ergebnisse liefert.

Kleijnen (1991) – ‚Clinical trials of homeopathy‘. Die erste wesentliche zusammenfassende Metastudie, die sich mit der Homöopathie befasst.

Linde (1997) – ‚Are the clinical effects of homeopathy placebo effects?‘. Eine weitere sehr oft zitierte Metastudie über Homöopathie.

Shang (2005) – Diese Metastudie ist heftig umstritten und wird daher nur kurz erwähnt. Ich habe mir selbst noch kein abschließendes Bild machen können, was diese Studie wirklich aussagt. In diesem Blog werden sicherlich die Studien auch untersucht, die hier eingeflossen sind. Ich denke mir erst dann ein Urteil erlauben zu können.

Ich brauche wohl nicht extra anzuführen, dass ich in diesen Arbeiten keine Anhaltspunkte dafür gefunden habe, dass homöopathische Medikamente und Arzneien eine heilende Wirkung ausüben, die über den Vergleich mit einem Placebo hinausgeht.

In der Zwischenzeit gibt es im Internet einige Rezensionen:

Für diese ganze Herrlichkeit, auf der dieser Blog aufbaut, gibt es folgende Bezugsquellen:

Als Print (ISBN: 978-3-942594-47-9) :
    Format DinA5, 282 Seiten
    kartoniert (Taschenbuch)
– über den Buchhandel durch Direktbestellung beim Verlag 1-2-Buch, Ebersdorf
– online beim Shop von 1-2-Buch.de:
– online bei Amazon.de

als Ebook:
– für Kindle bei Amazon.de:
– andere Formate bei kobobooks.de:

Bildquelle: Titelbild Verfasser / Dirk Vespermann, Wehr.

11 Antworten zu … mein Buch

  1. Hans Hottmann sagt:

    Bitte ändern Sie nichts. Lieber im falschen Licht dastehen, als ganz im Dunklen!

  2. Norbert Aust sagt:

    Ups, nein, so habe ich Ihren Beitrag nicht verstanden. Sorry. Wissen Sie, in den Diskussionsbeiträgen, die hier gepostet werden, liegt es manchmal schon nahe, Satire zu vermuten, man möchte einfach nicht so recht glauben, dass alle User das ernst meinen, was sie sagen. In den meisten Fällen scheint das aber doch der Fall zu sein. Sehen Sie sich z.B. den vorherigen Kommentar von Sarina an (http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=3284#comment-24773).

    Sollen wir an Ihrem ursprünglichen Kommentar etwas ändern? Damit Sie, da Sie sich unter Ihrem Klarnamen verewigt haben, nicht in falschem Licht dastehen?

  3. Hans Hottmann sagt:

    Lieber Herr Aust,
    ihre Antwort auf mein Geschriebenes ist mir eine Lehre, besser darauf zu achten, was man schreibt, bzw. wie man etwas schreibt. Ich wollte, dass dieses vom ersten bis zum letzten Wort als Satire verstanden wird. Offenbar ist mir dies nicht gelungen.
    MfG
    Hans Hottmann

  4. Norbert Aust sagt:

    Nein, Herr Hottmann, damit wäre ich nicht einverstanden – überhaupt nicht. Der Fehler liegt darin, dass dem Patienten nicht klar gemacht wird, dass Antibiotika bei einer Erkältung nicht wirken und deren Einsatz daher nicht zu vertreten ist. Dies muss den Patienten klar gemacht werden, sie sollen doch „mündige Patienten“ sein. Ob einzelne Ärzte das in Einzelgesprächen tun oder ob man öffentlichkeitsarbeit in größerem Umfang betreibt, sei einmal dahingestellt. Würden alle Ärzte das tun, gäbe es das Problem nicht.

    Auf ein Fake-Antibiotikum auszuweichen kann nicht die Lösung sein. Stellen Sie sich einmal vor, der Patient glaubt tatsächlich, er hätte ein wirksames Antibiotikum und vertraut darauf, wenn er Jahre später tatsächlich eine Infektion erleidet, die den Einsatz von Antibiotika verlangt?

  5. Hans Hottmann sagt:

    Banale Erkältungen mit Antibiotika behandeln? – Aber ja!

    Triefende Nasen, Husten, Halsweh!
    Diese Beschwerden werden in den nächsten Wochen und Monaten wieder aus gesunden Menschen mehr oder minder leidende Patienten machen und die Wartezimmer füllen. Fast allen ist es gemeinsam, dass sie am Ende des Arztbesuches ein Rezept erwarten, auf dem ein Antibiotika steht.
    Und sehr oft ist sich der Arzt sicher, dass dies nicht notwendig ist, ein solches aber „…in drei Teufels-Namen!“, letztlich doch verordnet wird.
    Dieser Gewissensnot kann Abhilfe geschaffen werden.
    Wie? Ich hätte da so eine Idee!
    Es gibt ja nicht nur Amoxicillin, Ciprofloxacin, Minocyclin u.v.a., also wirklich wirksame Antibiotika, sondern auch solche, die homöopathischer Zubereitung entspringen.
    Eine von vielen ist z.B.: „Polyantibiotics C 60 Globuli“ aus dem Hause „REMEDIA“ (10 g kosten 8,60 Euro).
    Wie in allen homöopathischen Präparaten ist auch bei diesem nicht das drin, was draufsteht.
    Die C 60 – Potenz garantiert, dass auch nicht ein einziges Atom in dieser Zubereitung zu finden sein wird, welches jemals zu einem Antibiotika-Molekül gehört hat, geschweige denn ein solches selbst.
    Aber dennoch wird bei dem Patienten – wenn er das Globuli-Fläsch’chen in der Hand hält und „Polyantibiotika“ liest – ein wenig mehr Glanz in die Augen kommen, sein Schnupfen schon ein klein-wenig gebessert sein, sein Husten schon ein klein-wenig gelöster sein und sein Halsschmerz schon ein klein-wenig nachgelassen haben. Und nach Einnahme von über drei, vier Tage verteilten, wenigen Globuli, wird ein Großteil der Patienten geheilt sein, wenn die gleichzeitig empfohlenen
    Hausmittel angewendet werden.
    Da in einer Packungsgröße von 10 g über 1000 Globuli enthalten sind, reichen diese mehrere Jahre. (Keine Angst, die Globuli verlieren nicht an Wirkung. Laut homöopathischen Forschungen sind sie mindestens 20 Jahre haltbar, ja man hat sogar Untersuchungen an 200 Jahre alten Globuli – original aus dem Hause Hahnemann – gemacht, und auch diese haben noch in gewünschter Weise gewirkt!!!)

    Fazit: Bei einer Verschreibung von homöopathischen Antibiotika gebe es also nur Gewinner:

    – keine Gefahr der Ausbildung gefährlicher Resistenzen
    – Befreiung der Ärzte aus der Gewissensnot bei unnötiger Antibiotikaverschreibung
    – Entlastung des ärztlichen Arzneimittel-Budgets
    – Entlastung der Krankenkassen
    – und nicht zuletzt: geheilte und zufriedene Patienten

    Doch Halt!
    Ein Berufsstand würde verlieren, nämlich der der Apotheker.
    Aber auch da wüsste ich einen Ausweg:
    Sie müssten halt noch ein Schönheits-Erzeugungspräparat von Dr. XYZ mehr ins Sortiment aufnehmen, obwohl sich damit die Gefahr vergrößert, dass man bald nicht mehr weiß, ob man eine Apotheke oder eine Beauty-Farm betritt.

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